Du träumst davon, ein Online-Produkt zu entwickeln, das nicht nur gut klingt, sondern dir dauerhaft Kunden und Umsatz bringt, selbst wenn du gerade im Urlaub bist? Schluss mit ständiger Live-Präsenz oder ewiger Contentproduktion! In diesem Leitfaden zeige ich dir, wie du ein digitales Produkt aufbaust, das sich automatisiert verkauft, echten Mehrwert liefert und langfristig skaliert, inklusive aller Strategien, Tipps und Fehler, die du vermeiden solltest.
Warum die richtige Frage entscheidend ist
Viele Menschen, die ein Online-Business starten wollen, stellen sich zuerst eine vermeintlich logische Frage: Was kann ich verkaufen? Grundsätzlich ist diese Frage legitim, aber sie greift zu kurz. Viel besser ist: Was kann ich einmal erstellen und immer wieder verkaufen: Ohne ständig live sein, Content produzieren oder das Produkt anpassen zu müssen?
Diese Erweiterung ist entscheidend, wenn du dir ein nachhaltiges, skalierbares Geschäft aufbauen möchtest. Denn der Markt für digitale Produkte boomt: Kurse, Coachings, E-Books, Workbooks oder Memberships sind allgegenwärtig. Doch nur die wenigsten Angebote sind wirklich so aufgesetzt, dass sie sich von selbst verkaufen und dabei noch echten Mehrwert bieten.
Die erste Aufgabe ist daher, dein Ziel glasklar zu definieren. Möchtest du Reichweite aufbauen, Leads generieren, ein kleines Nebeneinkommen sichern oder eine Firma mit Millionenumsätzen aufbauen? Jede dieser Visionen erfordert ein anderes Produktdesign und eine andere Strategie. Klarheit darüber sorgt dafür, dass du nicht Monate oder Jahre am falschen Produkt arbeitest.
Die drei Produkttypen für dein Evergreen-Business
Damit dein digitales Produkt automatisiert verkauft werden kann, brauchst du ein System. Im Kern gibt es drei Produkttypen, die sich dafür besonders eignen. Sie unterscheiden sich in Preis, Funktion und Aufwand, sind aber hervorragend kombinierbar.
Dein Signature-Kurs: Das Herzstück deines Angebots
Dein Signature-Kurs, auch Evergreen-Kurs genannt, ist dein Flaggschiff. Dein gesamtes Marketing und dein Content zielen letztlich darauf ab, diesen Kurs zu verkaufen. Der große Vorteil: Er läuft evergreen, also unabhängig davon, ob du gerade online bist oder nicht.
Dabei ist wichtig: Evergreen bedeutet nicht unbedingt teuer. Dein Signature-Kurs kann 200 Euro oder 2000 Euro kosten, je nach Thema und Zielgruppe. Was zählt, ist der Nutzen. Er muss ein klar definiertes Problem lösen und eine echte Transformation ermöglichen.
Die besten Signature-Kurse sind so aufgebaut, dass sie leicht verständlich sind und Ergebnisse liefern. Häufig besteht der Kurs aus mehreren Modulen, die die Teilnehmer flexibel durcharbeiten können. Optimal unterstützt durch Workbooks oder eine begleitende Community. Ziel ist es, Wissen so strukturiert und klar wie möglich zu vermitteln.
Beispiel: Stell dir vor, du willst Müttern helfen, selbstständig Geld zu verdienen. Dein Signature-Kurs könnte sie von der Idee bis zum ersten Online-Verkauf führen, in ihrem Tempo, mit klaren Schritten und flexibel konsumierbaren Inhalten.
Das Miniprodukt (Tripwire): Einstieg und Lead-Qualifizierung
Miniprodukte oder sogenannte Tripwires sind günstige, sehr spezifische Angebote, meist zwischen 9 und 50 Euro. Sie lösen ein kleines, aber klar definiertes Problem deiner Zielgruppe und helfen ihr, dich kennenzulernen.
Tripwires funktionieren exzellent als Einstieg in deine Customer Journey. Nach einem kostenlosen Freebie (wie einer Checkliste oder einem kurzen E-Book) wird das Tripwire direkt angeboten und dient dazu, Interessenten zu zahlenden Kunden zu machen.
Der Clou: Es darf nicht das ganze Wissen aus deinem Signature-Kurs vorwegnehmen, sondern muss Appetit auf mehr machen. So steigt nicht nur die Conversionrate, sondern du baust Vertrauen auf.
Beispiele für starke Miniprodukte:
- „Die 50 besten Hooks für Instagram-Reels“ inklusive Vorlagen
- „30 Tage Content-Plan in 30 Minuten erstellen“ mit KI-Anleitung
Besonders spannend wird es, wenn du Ads für dein Tripwire nutzt: Viele Creator schaffen es, ihre Werbekosten komplett durch diese Verkäufe zu refinanzieren oder sogar Gewinn zu machen, während sie gleichzeitig ihre E-Mail-Liste mit kaufbereiten Kontakten füllen.
Die Content-Membership: Regelmäßiger Umsatz und Community-Building
Die dritte Variante ist eine Membership oder Community. Hier zahlen Mitglieder regelmäßig (z. B. monatlich) für Zugang zu exklusivem Wissen, regelmäßigen Updates oder dem Austausch mit dir und anderen.
Membership-Modelle sind vor allem für Experten mit treuem Publikum spannend. Sie eignen sich auch hervorragend für Nischen, in denen Menschen kontinuierlich Unterstützung oder Inspiration brauchen, z. B. Coaches, Blogger oder Berater.
Doch Vorsicht: Eine Membership kann arbeitsintensiv sein. Gerade wenn viele Mitglieder regelmäßig Fragen stellen, musst du bereit sein, Zeit zu investieren oder Prozesse zu automatisieren.
Ein starkes Membership-Angebot braucht ein klares Nutzenversprechen. Statt einfach nur „neue Inhalte jeden Monat“ zu versprechen, fokussiere auf die Transformation, z. B.: „Lerne, wie du jeden Monat Kunden über Instagram-Reels gewinnst, mit meiner Unterstützung.“
Die vier Schritte zu deinem perfekten Produkt
Damit dein digitales Produkt nicht nur verkauft wird, sondern sich auch automatisiert und skalierbar verkaufen lässt, braucht es eine durchdachte Strategie. Hier sind die vier wichtigsten Schritte:
1. Dein Ziel definieren
Willst du Leads generieren, Vertrauen aufbauen oder Umsatz machen? Möchtest du möglichst viele Miniprodukte verkaufen oder dein Signature-Produkt bewerben? Diese Entscheidung beeinflusst alles Weitere.
Wenn du langfristig automatisiert verkaufen willst, muss dein Produkt so aufgebaut sein, dass es ohne deine ständige Präsenz funktioniert. Ein Evergreen-Kurs ist dafür ideal, während eine Community meist mehr Betreuung erfordert.
2. Deine Zielgruppe verstehen
Dies ist oft der entscheidende Punkt. Verstehe deine Zielgruppe besser, als sie sich selbst versteht.
- Wer ist dein idealer Kunde?
- Welche Transformation wünscht er sich?
- Welche Ängste, Frustrationen und Hürden halten ihn aktuell auf?
Je genauer du das weißt, desto besser kannst du dein Produkt, deinen Funnel und deine Kommunikation darauf ausrichten. Es geht nicht darum, dein Wissen zu präsentieren, sondern ihre Wünsche zu erfüllen und ihre Probleme zu lösen.
3. Dein Produkt konzipieren
Überlege dir die Transformation: Wo steht dein Kunde heute und wo soll er nach deinem Produkt stehen?
Baue daraus eine klare Struktur: Welche Module sind nötig? Welche Lektionen braucht es? Denke dabei immer an die Zeit deiner Kunden, lieber präzise und knapp als endlos und unübersichtlich.
Sehr hilfreich sind kurze Videos (15-30 Minuten) und ein Workbook, das durch den Kurs führt. Auch ein Mindset-Modul kann entscheidend sein, denn viele Menschen scheitern nicht am Wissen, sondern an der Umsetzung.
4. Die Automatisierung mitdenken
Ein Evergreen-Produkt lebt von einem gut geplanten System. Überlege dir:
- Wie gelangen Interessenten in deinen Funnel (z. B. über Reels, Ads, Blog-Artikel oder Podcasts)?
- Wie läuft das Onboarding ab?
- Welche Evergreen-Workshops oder automatisierten E-Mails informieren und überzeugen deine Leads?
Automatisierung ist kein Selbstzweck, sondern dein Schlüssel zu mehr Freiheit und Skalierbarkeit. Baue von Anfang an so, dass dein Produkt auch ohne dich verkauft werden kann.
Die drei größten Fehler und wie du sie vermeidest
Viele Creator scheitern nicht an ihrem Fachwissen, sondern an diesen drei Fehlern:
Erstens entwickeln sie ein Produkt für sich, statt für ihre Zielgruppe. Frag dich immer: Würden meine Wunschkunden dieses Produkt kaufen, auch wenn sie mich noch nicht kennen?
Zweitens starten sie ohne System. Ohne Funnel, Evergreen-Content oder E-Mail-Marketing bleibt dein Produkt unsichtbar und du musst es ständig manuell bewerben.
Drittens warten sie auf Perfektion. Statt ewig zu optimieren, bring dein Produkt früh auf den Markt, hol dir Feedback und entwickle es weiter.
Fazit: Dein Weg zu einem erfolgreichen Evergreen-Produkt
Ein digitales Produkt, das sich automatisiert verkauft, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis strategischer Planung. Du brauchst Klarheit über dein Ziel, ein tiefes Verständnis deiner Zielgruppe, eine saubere Struktur und ein durchdachtes Evergreen-System.
Wenn du diesen Weg gehst, kannst du dir ein Business aufbauen, das dir nicht nur finanziellen Erfolg, sondern auch Freiheit schenkt, ohne endlose Live-Calls oder ständige Anpassungen.
Den ersten Schritt kannst du noch heute machen: Definiere dein Ziel, lerne deine Zielgruppe kennen und überlege dir, welche Transformation dein Produkt bieten soll. Dein automatisiert verkaufendes Evergreen-Produkt wartet schon darauf, entwickelt zu werden.
Das Video zum Blogartikel gibts hier.
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